Christnachtgottesdienst
24.12.1999 22.30h
Zürich- Paulus

Uebersicht / Ganze Text:.....

Eingangsmusik

Grusswort:

Der Friede Gottes sei mit uns allen. Amen
Liebe Christnachtgemeinde,
mitten in der Nacht sind wir hier zusammmengekommen um die Weihnachtsbotschaft zu hören. Und wir sind heute eine besondere Gemeinde - von nah und fern gekommen, jung und alt, Kirchgänger und Festtagchristen, Suchende und Zweifler, Menschen , die eher mit dem Kopf arbeiten und andere, die täglich ihre Hände brauchen.
Ich heisse Sie alle herzlich willkommen.
So unterschiedlich wir auch sind, eines haben wir gemeinsam. Vielleicht ist das eine leise Erwartung, eine tiefe Sehnsucht nach einer guten Botschaft, die das Herz berührt, bei der man verweilen kann. Und wenn es nicht mehr ist als dies ist, das reicht.
Stimmen wir jetzt zuerst miteinander in ein altes vertrautes Weihnachtslied ein und hören danach auf Worte eines Gebetes aus dem 139. Psalm

Lied: Stille Nacht, heilige Nacht.

Psalmgebet Ps. 139

Chor: ......................... (summen)

J: Herr, du erforschest mich und kennest mich.
Ich sitze oder stehe, du weißt es;
du verstehst meine Gedanken von ferne.
Ich gehe oder liege, du ermissest es,
mit all meinen Wegen bist du vertraut.


Chor: Meine Augen warten auf Dich.

In der Nacht widerstrahlt deine Herrlichkeit.
Meine Seele dürstet nach Dir.
Und Du führst mich zur Quellen
der Ewigkeit. ........................

J: Du hälst mich von hinten und vorn umschlossen,
hast deine Hand auf mich gelegt.
Zu wunderbar ist es für mich und unbegreiflich,
zu hoch als dass ich es fasste.


Chor: Meine Augen....

J: Wohin soll ich gehen vor deinem Geiste ?
Wohin soll ich fliehen vor deinem Angesicht ?
Stiege ich hinauf in den Himmel, so bist du dort;
schlüge ich mein Lager in der Unterwelt auf - auch da bist du.


Chor: Meine Augen....

J: Nähme ich Flügel der Morgenröte
und liesse mich nieder zuäusserst am Meer,
so würde auch dort deine Hand mich greifen
und deine Rechte mich fassen.

Chor: Meine Augen....

J: Und spräche ich:
Lauter Finsternis soll mich bedecken
und Nacht sei das Licht um mich her,
so wäre auch die Finsternis nicht finster für dich
die Nacht würde leuchten wie der Tag:
denn du hast meine Nieren geschaffen
hast mich gewoben im Mutterschoss.
Meine Seele kanntest du wohl,
da ich im Dunkeln gebildet ward.


Chor: Meine Augen...

J: Erforsche mich Gott, prüfe mich
erkenne meine Gedanken.
Und wenn ich in Gefahr bin,
mich von dir zu entfernen
dann bring mich zurück
auf den Weg zu dir.
Amen.

Einstimmung

J: Am Anfang der Bibel - im ersten Mosebuch- steht die Geschichte vom Abraham.
Da wird erzählt, dass Gott Abraham in einer Nacht aus seinem Zelt heraus ruft, zeigt ihm den Sternenhimmel und sagt:
„Schaue gen Himmel und zähle die Sterne-ob du sie zählen kannst ? Und er verhiess ihm: So sollen deine Nachkommen sein.“ Und - die Bibel sagt:“ Abraham glaubte dem Herr und das rechnete er ihm als Gerechtigkeit an.“

Der Gottesdienst in dieser Nacht will auch uns hinausführen, aus den Zelten unseres Alltags, aus unseren Sorgen und Fragen, Unruhe und Einsamkeit,
und uns in die Nacht der Weihnachtsbotschaft führen, auf den Weg zu Christus, dem Stern, der unter den unzähligen Sternen der Nachkommen Abrahams ein besonderer Stern war.
So fängt seine Geschichte an:

Chor: Kaiser und Maria
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1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24
Der Kaiser will zählen
das Geld und die Seelen
Der Kaiser will Zahlen
Saget es allen
Der Kaiser, der Kaiser
der Kaiser ......
Nur leise - nur leise
Joseph und Maria
Nur leise - ständig auf der Reise
Joseph und Maria
über dem Weg, wo Steine liegen
leuchtet ein Stern, unter den unzähligen...

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24

Der Kaiser will zählen.....
......der Kaiser ......

Nur leise - nur leise
Joseph und Maria
Nur leise - wie eine alte Weise
Joseph und Maria
in ihrem Herzen klingt, still verborgen
die Hoffnung auf den neuen Morgen
Die Nacht wird strahlen, die Himmel reissen
Doch nur schweigend - will sie preisen
Nur leise - nur leise

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 .....

Lesung: Lk,1,5; 2,1-5
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Es war in den Tages des Herodes, des Königs des jüdischen Landes. Es begab sich aber in jenen Tagen, dass vom Kaiser Augustus ein Befehl erging, dass der ganze Erdkreis sich einschätzen lassen sollte. Diese Einschätzung war die erste und geschah, als Quirinius Statthalter in Syrien war.
Und es machten sich alle auf, um sich einschätzen zu lassen, ein jeder in seine Stadt. Aber auch Josef ging von Galiäa aus sseiner Stadt Nazareth hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, welche Bethlehem heisst, weil er aus dem Hause und Geschlecht Davids war, um sich mit Maria, seiner Verlobten, die schwanger war, einschätzen zu lassen.
Kommentar: ...............

Lesung: Lk 2,6-7
Es begab sich aber, während sie dort waren, da vollendeten sich die Tage, dass sie gebären sollte.
Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil sie in der Herberge keinen Platz fande
n.
Kommentar: ............

Lesung Lk 2, 8-14
Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde, die hielten Nachtwache über ihre Herde.
Da trat ein Engel des Herren zu ihnen, und Lichtglanz des Herrn umleuchtete sie, und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht Denn siehe, ich verkündige euch grosse Freude, die allem Volke widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher der Christus ist, der Herr, in der Stadt Davids. Und das sei euch das Zeichen: Ihr werdet ein Kind finden, in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und auf einmal war bei dem Engel die Menge des himmlischen Heere, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in den Höhen und Friede auf Erden unter den Menschen, an denen Gott Wohlgefallen hat.

Kommentar: ......................

Lesung Lk 2, 15-19
Un d es begab sich, als die Engel von ihnen gen Himmel gefahren waren, da sprachen die Hirten zueinander: Lasset uns doch nach Betlehem hingehen und diese Sache sehen, die geschehen ist und die der
Herr uns kundgetan hat.Und sich gingen eilends und fanden Maria und Josef unf das Kind in der Krippe liegend.
Als sie es aber gesehen hatten, machten sie das Wort kund, das ihnen über dieses Kind gesagt worden war.
Und alle, die es hörten, verwunderten sich über das, was ihnen von Hirten gesagt wurde.

Kommentar: ...............

Chor: Die Nacht war still

Die Nacht war still, so still wie Sterne
und ich will, ich will so gerne
singen mein Hallelujah ...
Die Ehre sei in der Höhe und Frieden auf Erden

Die Nacht war still, kein Platz beim Wirte
alles schläft, wach sind nur die Hirten
und überall: Ha - a - Hallelujah

Die Nacht war still, nur Ochs und Esel
ohne schreiben und ohne lesen
hören doch gut : Ha - a - Hallelujah
Die Ehre sei in der Höhe und Frieden auf Erden.

Frieden ohne Kriegen, ohne Siegen auf Erden,
nur still soll es werden.

Die Nacht war still - und doch in Ohren
klingt ein Lied, dass heute geboren
ist ein Kind - Halleluja ....

Doch gibt es Frieden, nur hoch muss man fliegen
zu der himmlischen Ruh’ ohne Schritt schweren Schuh’
- Ohne Panzer - einfach tanzen -
ohne Fahnen -
ohne die, die nichts ahnen -
A M E N

Frieden .... Frieden ....
So gebe es einmal den Frieden ...

Lesung Lk 2, 20
Und die Hirten kehrten zurück, und priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie es ihnen gesagt worden war.
Kommentar:

Chor: Am Ziel

Die Nacht war still
Der Sterne so viel

Sie strahlen ewig auf ihren Bahnen
doch eine Nacht, si lässt unst ahnen

Die Nacht war still,
Der Stern stand am Ziel.

Fürbittengebet:

Chor: Christus ist heute geboren

Christus ist heute geboren in Betlehem
Christus ist heute geboren.
Für alle leute und auch für mich.
Halleluja

Christus ist heute geboren in Betlehem
Christus ist heute geboren.
Die gröste Freude heute fliegt ins All
aus einem kleinem armen Staal.
Christus ist heute geboren in Betlehem
Christus ist heute geboren.

Für alle, die auf ihn warten
und wollen sagen - mein Herr
Und auch für die, im Herzen harten,
die warten wollen nicht mehr.

MARAN ATHA, MARAN ATHA
Es ist Nacht - Geschlossen sind die Türen
Deine Macht - Du lässt sie uns nur spüren

MARAN ATHA, MARAN ATHA
Es ist nacht, doch Du willst zu uns kommen
Der Böse lacht, friedlich schlafen die Frommen

MARAN ATHA, MARAN ATHA
Es ist Nacht und schwer zu unterscheiden
Die gleiche Nacht für Heilige und Heiden
Die Sternenpracht glänz hoch über die Weiden
Die Wahrheit ist nackt - denn Du wirst für uns leiden

MARAN ATHA, MARAN ATHA

Für alle, die auf ihn warten
und wollen sagen - mein Herr
Und auch für die, im Herzen harten,
die warten wollen nicht mehr.

Sind Taub und wie blind ...
Nein, mein Glaube
ist klein wie ein Kind
-.-
Christus ist heute geboren in Betlehem
Christus ist heute geboren.
Für alle leute und auch für mich.
Halleluja
Halleluja !

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Lied: O du fröhliche

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